Einladung zur Protestkundgebung: Kölner Verwaltung will Abbau am 24. Mai!

Die Stadt Köln will das Mahnmal weg haben. Seit dem 24. April 2023 steht das Mahnmal „Dieser Schmerz betrifft uns alle“ zum Genozid am armenischen Volk mit offizieller Erlaubnis an der Hohenzollernbrücke. Die Stadtverwaltung Köln hat eine Sondernutzungserlaubnis bis zum 24. Mai 2023 erteilt. Die Sondernutzung will sie jedoch nicht verlängern! Damit missachtet die Verwaltung den politischen Willen der zuständigen Bezirksvertretung Innenstadt, das Mahnmal bis zum 24. April nächsten Jahres stehen zu lassen. Dieser Forderung hat sich auch die Kreismitgliederversammlung der Kölner Grünen am 15. Mai einstimmig angeschlossen.

Frau Baum, Leiterin des Amtes für Integration und Vielfalt, teilte am 19. Mai mündlich mit, die Verwaltung bestehe auf der Entfernung des Mahnmals am 24. Mai und lehne den Antrag auf Verlängerung der Sondernutzungserlaubnis ab.

Die einzige, mündlich vorgetragene Begründung: Die Hohenzollernbrücke solle um einen elf Meter breiten Fuß- und Radweg erweitert werden. Da störe das Mahnmal. Mit Frau Oberbürgermeisterin Reker sei die Entscheidung abgestimmt worden.

Obwohl die Erweiterung des Fuß- und Radwegs noch in der anfänglichen Prüfungsphase steht und noch nicht mal ein Bauantrag vorliegt, soll das Mahnmal deswegen nicht weiter stehen bleiben dürfen! Noch am 27. April hat dieselbe Verwaltung der zuständigen BV Innenstadt versichert, „Möglichkeiten einer rechtssicheren Form für eine weitere Ausstellung des Mahnmals zu erarbeiten“.

Die Verwaltung konterkariert mit dieser Entscheidung nicht nur ihre eigenen Aussagen, sondern setzt sich über die demokratischen Beschlüsse der zuständigen BV Innenstadt hinweg.

Das ist bislang der Gipfel an absurden Begründungen einer unverständlichen und groteskem Blockadehaltung der Verwaltung.

Ein Fahrradweg über den Rhein in Planung muss nun also herhalten, um das Mahnmal aus dem Stadtbild zu entfernen. Es scheint, als hätte diese Verwaltung nichts von dem verstanden, was seit Jahren über die Verantwortung für Menschheitsverbrechen diskutiert wird, die in deutschem Namen begangen wurden. Die Haltung missachtet das Leid der armenischen Opfer des Genozids und ihrer Nachfahren.

Wir werden uns einer derartigen Anmaßung nicht beugen, sondern das Mahnmal, das seit dem 24. April 2023 friedlich an seinem Platz steht und bei vielen Menschen auf großes Interesse stößt und angenommen wird, als Ort des Gedenkens, der Mahnung und des Lernens erhalten.

Wir rufen auf zur Protestveranstaltung am 24. Mai um 18 Uhr am Mahnmal an der Hohenzollernbrücke! Duldet nicht, dass das Gedenken an die Opfer dieses Genozids abgeräumt werden soll.

DAS MAHNMAL BLEIBT!
#DasMahnmalBleibt

Einladung zur Protestkundgebung: Kölner Verwaltung will Abbau am 24. Mai!

Die Stadt Köln will das Mahnmal weg haben. Seit dem 24. April 2023 steht das Mahnmal „Dieser Schmerz betrifft uns alle“ zum Genozid am armenischen Volk mit offizieller Erlaubnis an der Hohenzollernbrücke. Die Stadtverwaltung Köln hat eine Sondernutzungserlaubnis bis zum 24. Mai 2023 erteilt. Die Sondernutzung will sie jedoch nicht verlängern! Damit missachtet die Verwaltung den politischen Willen der zuständigen Bezirksvertretung Innenstadt, das Mahnmal bis zum 24. April nächsten Jahres stehen zu lassen. Dieser Forderung hat sich auch die Kreismitgliederversammlung der Kölner Grünen am 15. Mai einstimmig angeschlossen.

Frau Baum, Leiterin des Amtes für Integration und Vielfalt, teilte am 19. Mai mündlich mit, die Verwaltung bestehe auf der Entfernung des Mahnmals am 24. Mai und lehne den Antrag auf Verlängerung der Sondernutzungserlaubnis ab.

Die einzige, mündlich vorgetragene Begründung: Die Hohenzollernbrücke solle um einen elf Meter breiten Fuß- und Radweg erweitert werden. Da störe das Mahnmal. Mit Frau Oberbürgermeisterin Reker sei die Entscheidung abgestimmt worden.

Obwohl die Erweiterung des Fuß- und Radwegs noch in der anfänglichen Prüfungsphase steht und noch nicht mal ein Bauantrag vorliegt, soll das Mahnmal deswegen nicht weiter stehen bleiben dürfen! Noch am 27. April hat dieselbe Verwaltung der zuständigen BV Innenstadt versichert, „Möglichkeiten einer rechtssicheren Form für eine weitere Ausstellung des Mahnmals zu erarbeiten“.

Die Verwaltung konterkariert mit dieser Entscheidung nicht nur ihre eigenen Aussagen, sondern setzt sich über die demokratischen Beschlüsse der zuständigen BV Innenstadt hinweg.

Das ist bislang der Gipfel an absurden Begründungen einer unverständlichen und groteskem Blockadehaltung der Verwaltung.

Ein Fahrradweg über den Rhein in Planung muss nun also herhalten, um das Mahnmal aus dem Stadtbild zu entfernen. Es scheint, als hätte diese Verwaltung nichts von dem verstanden, was seit Jahren über die Verantwortung für Menschheitsverbrechen diskutiert wird, die in deutschem Namen begangen wurden. Die Haltung missachtet das Leid der armenischen Opfer des Genozids und ihrer Nachfahren.

Wir werden uns einer derartigen Anmaßung nicht beugen, sondern das Mahnmal, das seit dem 24. April 2023 friedlich an seinem Platz steht und bei vielen Menschen auf großes Interesse stößt und angenommen wird, als Ort des Gedenkens, der Mahnung und des Lernens erhalten.

Wir rufen auf zur Protestveranstaltung am 24. Mai um 18 Uhr am Mahnmal an der Hohenzollernbrücke! Duldet nicht, dass das Gedenken an die Opfer dieses Genozids abgeräumt werden soll.

DAS MAHNMAL BLEIBT!
#DasMahnmalBleibt