Arbeitsgruppe Anerkennung (AGA) protestiert gegen Zwangsräumung
Sehr geehrte Mitglieder des Hauptausschusses des Stadtrats und der Ratsfraktionen,
Die Verwaltung der Stadt Köln hat die Initiatoren des Genozidmahnmals aufgefordert, das Mahnmal bis zum Montag, den 10. Juli 2023 zu räumen. Anderenfalls werde das Mahnmal am 11. Juli zwangsgeräumt, wofür 4.000 EUR an Kosten erhoben werden.
Als Vorsitzende der gemeinnützigen Menschenrechtsorganisation Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung e.V. habe ich gegen die Zwangsräumung protestiert. Geschichtspolitisch und erinnerungskulturell ist die Zwangsräumung dieses Mahnmals das völlig falsche Signal, denn es ermutigt nationalistisch und armenophob motivierter Hetze bzw. entmutigt die türkeistämmigen Mit-Initiatoren dieses Mahnmals. Es sei in diesem Zusammenhang nur an den leider 2021 verstorbenen Kölner Autor und Menschenrechtler Doğan Akhanlı erinnert. Das Kölner Genozid-Mahnmal ist ein bemerkenswertes Zeugnis für die zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher Herkunft, doch mit gemeinsamen ethischen Überzeugungen.
Unsere Menschenrechtsorganisation appelliert daher an Sie, auf der Sitzung des Hauptausschusses des Rates der Stadt am Montag, den 10. Juli 2023, mit einem Beschluss die Zwangsräumung zu verurteilen. Unterstützen Sie bitte historische Verantwortungsübernahme und die damit verbundene Erinnerungskultur in Ihrer Stadt,
mit freundlichen Grüßen
Dr. phil. Tessa Hofmann
Arbeitsgruppe Anerkennung –
gegen Genozid, für Völkerverständigung e.V. (AGA)
Arbeitsgruppe Anerkennung (AGA) protestiert gegen Zwangsräumung
Sehr geehrte Mitglieder des Hauptausschusses des Stadtrats und der Ratsfraktionen,
Die Verwaltung der Stadt Köln hat die Initiatoren des Genozidmahnmals aufgefordert, das Mahnmal bis zum Montag, den 10. Juli 2023 zu räumen. Anderenfalls werde das Mahnmal am 11. Juli zwangsgeräumt, wofür 4.000 EUR an Kosten erhoben werden.
Als Vorsitzende der gemeinnützigen Menschenrechtsorganisation Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung e.V. habe ich gegen die Zwangsräumung protestiert. Geschichtspolitisch und erinnerungskulturell ist die Zwangsräumung dieses Mahnmals das völlig falsche Signal, denn es ermutigt nationalistisch und armenophob motivierter Hetze bzw. entmutigt die türkeistämmigen Mit-Initiatoren dieses Mahnmals. Es sei in diesem Zusammenhang nur an den leider 2021 verstorbenen Kölner Autor und Menschenrechtler Doğan Akhanlı erinnert. Das Kölner Genozid-Mahnmal ist ein bemerkenswertes Zeugnis für die zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher Herkunft, doch mit gemeinsamen ethischen Überzeugungen.
Unsere Menschenrechtsorganisation appelliert daher an Sie, auf der Sitzung des Hauptausschusses des Rates der Stadt am Montag, den 10. Juli 2023, mit einem Beschluss die Zwangsräumung zu verurteilen. Unterstützen Sie bitte historische Verantwortungsübernahme und die damit verbundene Erinnerungskultur in Ihrer Stadt,
mit freundlichen Grüßen
Dr. phil. Tessa Hofmann
Arbeitsgruppe Anerkennung –
gegen Genozid, für Völkerverständigung e.V. (AGA)