Evangelische Kirchenverband Köln und Region und die ACK unterstützen Armenier-Mahnmal

Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region unterstützt die Forderung der Armenier nach einem würdigen Gedenkort.  „Wir möchten die Stadt Köln ermutigen, den Impuls der Initiative ‚Völkermord erinnern‘ positiv aufzunehmen und baldmöglichst zusammen mit den Initiatoren nach einem angemessenen öffentlichen Ort für das Denkmal zu suchen“, erklärte Pfarrer Rolf Domning, Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, vergangene Woche in einer Pressemitteilung. Dr. Martin Bock, Leiter der Melanchthon-Akademie, der zu der Gedenkveranstaltung an der Hohenzollernbrücke gekommen war, betonte: „Der Ort in Sichtweite zum Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm II., einer der schlimmsten Antisemiten, der im Deutschen Reich mitverantwortlich für den Völkermord am armenischen Volk und anderer kolonialer Verbrechen war, und in großer Nähe zu der Installation des israelischen Künstlers Dani Karavan ‚Ma’alot‘, die seit 1986 auf subtile Weise an den Holocaust erinnert und Erinnerungsräume zwischen Dom und Deutzer Bahnhof berührt, das war aus meiner Sicht der richtige Standort.“ Auch Bock rief beide Seiten zum konstruktiven Dialog auf. Er freute sich, dass viele Menschen der Einladung gefolgt waren und Blumen an die Stelle legten, an der für kurze Zeit das Mahnmal gestanden hatte. Als Vertreterin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Köln (ACK) legte deren Vorsitzende, die Klettenberger Pfarrerin Susanne Beuth, Blumen nieder: „Die ACK steht an der Seite der Armenier bei ihrem Bemühen um den Gedenkort.

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