Übergabe des Mahnmals „Dieser Schmerz betrifft uns alle!“ an die Kölner Stadtgesellschaft

Vor 5 Jahren, am 2. Juni 2016, hat der Deutsche Bundestag in einer Resolution den Völkermord an den Armeniern 1915 als historische Tatsache anerkannt und die deutsche Mitverantwortung unter Kaiser Wilhelm II. eingestanden.

In dieser Resolution wird die Zivilgesellschaft aufgefordert, die Erinnerung an dieses genozidale Verbrechen wachzuhalten:

»Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf, im Rahmen finanzieller Möglichkeiten auch weiterhin innerhalb Deutschlands Initiativen und Projekte in Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kultur zu fördern, die eine Auseinandersetzung mit den Geschehnissen von 1915/1916 zum Thema haben.«

Die Kölner Inititative „Völkermord erinnern“ hat 2018 ein Mahnmal enthüllt, das dieser Aufforderung entspricht. Am 16. Juni um 11 Uhr übergeben wir das Mahnmal symbolisch der Kölner Stadtgesellschaft an der Hohenzollernbrücke und bitten die Oberbürgermeisterin Henriette Reker in einem Offenen Brief darum, das Mahnmal an der Hohenzollernbrücke, in unmittelbarer Nähe zum Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm II. aufzustellen.

Diese Bitte wird von einer beeindruckenden Zahl Kölner Prominenter und Kölner Institutionen unterstützt. Zu ihnen gehören der Architekt von Ma’alot Prof. Dr. Peter Busmann, der Regisseur Nuran David Calis, Gunter Demnig (Stolpersteine), Pfarrer Franz Meurer, der Monitor-Leiter Georg Restle, der Vorsitzender der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Köln (ACK), das KulturForum TürkeiDeutschland, das Alevitische Kulturzentrum Köln-Porz, der Menschenrechtsverein Türkei/Deutschland TÜDAY, der Verein ELDE-Haus u.v.a. (siehe Seite 4 des Briefes).

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Übergabe des Mahnmals „Dieser Schmerz betrifft uns alle!“ an die Kölner Stadtgesellschaft

Vor 5 Jahren, am 2. Juni 2016, hat der Deutsche Bundestag in einer Resolution den Völkermord an den Armeniern 1915 als historische Tatsache anerkannt und die deutsche Mitverantwortung unter Kaiser Wilhelm II. eingestanden.

In dieser Resolution wird die Zivilgesellschaft aufgefordert, die Erinnerung an dieses genozidale Verbrechen wachzuhalten:

»Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf, im Rahmen finanzieller Möglichkeiten auch weiterhin innerhalb Deutschlands Initiativen und Projekte in Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kultur zu fördern, die eine Auseinandersetzung mit den Geschehnissen von 1915/1916 zum Thema haben.«

Die Kölner Inititative „Völkermord erinnern“ hat 2018 ein Mahnmal enthüllt, das dieser Aufforderung entspricht. Am 16. Juni um 11 Uhr übergeben wir das Mahnmal symbolisch der Kölner Stadtgesellschaft an der Hohenzollernbrücke und bitten die Oberbürgermeisterin Henriette Reker in einem Offenen Brief darum, das Mahnmal an der Hohenzollernbrücke, in unmittelbarer Nähe zum Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm II. aufzustellen.

Diese Bitte wird von einer beeindruckenden Zahl Kölner Prominenter und Kölner Institutionen unterstützt. Zu ihnen gehören der Architekt von Ma’alot Prof. Dr. Peter Busmann, der Regisseur Nuran David Calis, Gunter Demnig (Stolpersteine), Pfarrer Franz Meurer, der Monitor-Leiter Georg Restle, der Vorsitzender der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Köln (ACK), das KulturForum TürkeiDeutschland, das Alevitische Kulturzentrum Köln-Porz, der Menschenrechtsverein Türkei/Deutschland TÜDAY, der Verein ELDE-Haus u.v.a. (siehe Seite 4 des Briefes).

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