Empörung: Stadt Köln entfernt Völkermord-Mahnmal

Die Stadt Köln hat ein Mahnmal, das an den Völkermord an den Armeniern 1915/16 erinnert, zum vierten Mal entfernen lassen. Dem zugrunde lag eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts. Seit 2018 versuchen die Initiatoren, die Skulptur im öffentlichen Raum in Köln zu verankern. Doch die Stadt baute sie regelmäßig wieder ab, so auch in diesem Jahr. „Nach der Gedenkveranstaltung am 24. April ist das Mahnmal auf Bitten vieler Unterstützer*innen stehen geblieben“, teilte die Initiative mit. Weil die Stadt sich nach „vier Jahre währenden Gesprächen, Anfragen, Bitten, Eingaben, Resolutionen“ nicht bewegt habe, habe man sich dagegen entschieden, es wieder zu entfernen. Auch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) war bei der Gedenkfeier dabei gewesen und hatte Blumen niedergelegt. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts kritisierte er so: „Das Zurückweichen der liberalen Demokratien, aus Angst vor den großen & kleinen Diktatoren & ihren hiesigen VertreterInnen, muss endlich ein Ende haben“, twitterte er an den Kölner Rechtsanwalt und Publizisten Ilias Uyar, einen der Unterstützer der Initiative.

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Empörung: Stadt Köln entfernt Völkermord-Mahnmal

Die Stadt Köln hat ein Mahnmal, das an den Völkermord an den Armeniern 1915/16 erinnert, zum vierten Mal entfernen lassen. Dem zugrunde lag eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts. Seit 2018 versuchen die Initiatoren, die Skulptur im öffentlichen Raum in Köln zu verankern. Doch die Stadt baute sie regelmäßig wieder ab, so auch in diesem Jahr. „Nach der Gedenkveranstaltung am 24. April ist das Mahnmal auf Bitten vieler Unterstützer*innen stehen geblieben“, teilte die Initiative mit. Weil die Stadt sich nach „vier Jahre währenden Gesprächen, Anfragen, Bitten, Eingaben, Resolutionen“ nicht bewegt habe, habe man sich dagegen entschieden, es wieder zu entfernen. Auch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) war bei der Gedenkfeier dabei gewesen und hatte Blumen niedergelegt. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts kritisierte er so: „Das Zurückweichen der liberalen Demokratien, aus Angst vor den großen & kleinen Diktatoren & ihren hiesigen VertreterInnen, muss endlich ein Ende haben“, twitterte er an den Kölner Rechtsanwalt und Publizisten Ilias Uyar, einen der Unterstützer der Initiative.

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