Aktueller Stand zum Mahnmal „Dieser Schmerz betrifft uns alle“

Am 29.11. 2023 meldete der Kölner Stadtanzeiger, das Mahnmal werde noch dieses Jahr von der Stadtverwaltung abgeräumt. Das ist nicht so. Hier ein Überblick über die aktuelle Lage:

  1. Die Stadtverwaltung hat sich offiziell von diesem behaupteten Ansinnen distanziert. Die Kölnische Rundschau hat die Korrektur gemeldet. Der Stadtanzeiger leider nicht.
  2. Der Rat hat in seiner Sitzung am 7.12. 23 beschlossen, dass ein Dialogprozess mit Vertreter*innen der Zivilgesellschaft eingeleitet wird, an dessen Ende eine Empfehlung stehen soll, wie in dieser Stadt der deutschen Kolonialverbrechen und des Genozids an den Armeniern gedacht werden soll (zum Ratsbeschluss »).
  3. Der Dialogprozess soll vermutlich im Februar oder März 2024 mit der Einberufung eines sogenannten Lenkungskreises beginnen, zu dem auch die Initiative Völkermord Erinnern und die Armenische Gemeinde gebeten wird. Politik und Verwaltung sitzen ebenfalls in diesem Gremium, wer noch und wie die Mandate verteilt sind, ist bislang nicht festgelegt.
  4. Auf der ersten Sitzung des Lenkungskreises kann über den weiteren Verbleib des Mahnmals diskutiert und der Verwaltung/dem Rat empfohlen werden, das Mahnmal so lange stehen zu lassen, bis eine konkrete Alternative auf dem Tisch liegt bzw. in die Realisierung geht.
  5. Für den gesamten Findungsprozess, wie der kaiserlichen Staatsverbrechen erinnert werden soll (inhaltlich ist das noch festzulegen) sowie für die Realisierung des in einem Wettbewerb zu prämierenden Kunstwerkes bzw. mehrerer Kunstwerke hat der Rat einen Gesamtbetrag von 527.500 Euro beschlossen (s. Ratsbeschluss oben unter Punkt 2).
  6. Dieser Prozess ist auf zwei Jahre anvisiert.

Aktueller Stand zum Mahnmal „Dieser Schmerz betrifft uns alle“

Am 29.11. 2023 meldete der Kölner Stadtanzeiger, das Mahnmal werde noch dieses Jahr von der Stadtverwaltung abgeräumt. Das ist nicht so. Hier ein Überblick über die aktuelle Lage:

  1. Die Stadtverwaltung hat sich offiziell von diesem behaupteten Ansinnen distanziert. Die Kölnische Rundschau hat die Korrektur gemeldet. Der Stadtanzeiger leider nicht.
  2. Der Rat hat in seiner Sitzung am 7.12. 23 beschlossen, dass ein Dialogprozess mit Vertreter*innen der Zivilgesellschaft eingeleitet wird, an dessen Ende eine Empfehlung stehen soll, wie in dieser Stadt der deutschen Kolonialverbrechen und des Genozids an den Armeniern gedacht werden soll (zum Ratsbeschluss »).
  3. Der Dialogprozess soll vermutlich im Februar oder März 2024 mit der Einberufung eines sogenannten Lenkungskreises beginnen, zu dem auch die Initiative Völkermord Erinnern und die Armenische Gemeinde gebeten wird. Politik und Verwaltung sitzen ebenfalls in diesem Gremium, wer noch und wie die Mandate verteilt sind, ist bislang nicht festgelegt.
  4. Auf der ersten Sitzung des Lenkungskreises kann über den weiteren Verbleib des Mahnmals diskutiert und der Verwaltung/dem Rat empfohlen werden, das Mahnmal so lange stehen zu lassen, bis eine konkrete Alternative auf dem Tisch liegt bzw. in die Realisierung geht.
  5. Für den gesamten Findungsprozess, wie der kaiserlichen Staatsverbrechen erinnert werden soll (inhaltlich ist das noch festzulegen) sowie für die Realisierung des in einem Wettbewerb zu prämierenden Kunstwerkes bzw. mehrerer Kunstwerke hat der Rat einen Gesamtbetrag von 527.500 Euro beschlossen (s. Ratsbeschluss oben unter Punkt 2).
  6. Dieser Prozess ist auf zwei Jahre anvisiert.