Flüchtlings-Nothilfe für Bergkarabach

Am 19. September 2023 hat die aserbaidschanische Armee Arzach/Bergkarabach angegriffen und Zivilobjekte sowie Wohngebiete zerstört. Die indigene armenische Bevölkerung der Region wird nun vertrieben und muss ihre Heimat zu verlassen. Der Genozid, vor dem internationale Organisationen schon seit Monaten warnen, setzt sich fort. 84.770 Menschen sind bereits in den ersten Tagen nach dem Angriff vor Morden, Vergewaltigungen und Zerstörungen geflohen.

Die Regierung in der Hauptstadt Stepanakert hat nach der 9-monatigen Hungerblockade und unter der militärischen Gewalt des diktatorischen Alijew-Regimes die Auflösung von der Republik Arzach zum 1. Januar 2024 erklärt.

Die angrenzenden Gebiete der Republik Armenien tun alles, um den Geflüchteten zu helfen und Nahrung, Medizin und Kleidung zur Verfügung zu stellen. Viele Geflüchtete werden wahrscheinlich über den Winter untergebracht werden müssen, weil sie nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren können.

MitarbeiterInnen der lokalen gemeinnützigen Organisation Syunik-Development NGO und Freiwillige betreuen zahlreiche Geflüchtete. Allein im Jugendkamp „Siranusch“ im Dorf Hermon, das zur Diözese der Armenischen Kirche von Vayots Dzor gehört, sind bereits Hunderte kurzfristig gestrandet – viele von ihnen sind Kinder. Bereits 2020 wurden hier Geflüchtete versorgt.

In den ältesten Gebäuden des Camps, die sich in den Gebirgen der Region Vayotz Dzor befinden und aus sowjetischen Zeiten stammen, gibt es kein fließendes Wasser. Auch die Schlafzimmer in diesen Gebäuden sind nicht für die bald beginnende kalte Jahreszeit geeignet. Hier ist dringend Hilfe erforderlich! Die Ausstattung von provisorischen Klassenzimmern steht an.

Außerdem muss vor Ort wieder ein Kindergarten für Kinder im Vorschulalter eingerichtet werden. Mit umgerechnet 250 Euro im Monat (so der derzeitige Mindestlohn) kann eine sozialpädagogische Kraft für die Arbeit mit den Kindern oder eine Hilfskraft für die Versorgung der traumatisierten Menschen eingestellt werden. Mit 6.000 Euro können vier Personen angestellt werden, die in den nächsten 6 Monaten wichtige Arbeit mit den Kindern leisten. Hinzu kommen noch Kosten für die Verpflegung, medizinische Versorgung und psychologische Unterstützung. Wir hoffen auf Ihre Spende, um den Geflüchteten vor Ort helfen zu können!

***

Kontoverbindung: Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung e.V.
IBAN DE41 1009 0000 2387 4600 07
BIC: BEVODEBB (Berliner Volksbank)
Verwendungszweck: Flüchtlingsnothilfe Arzach

(steuerabzugsfähige Spendenquittungen über die AGA e.V. sind möglich)

Zum Spendenaufruf

Flüchtlings-Nothilfe für Bergkarabach

Am 19. September 2023 hat die aserbaidschanische Armee Arzach/Bergkarabach angegriffen und Zivilobjekte sowie Wohngebiete zerstört. Die indigene armenische Bevölkerung der Region wird nun vertrieben und muss ihre Heimat zu verlassen. Der Genozid, vor dem internationale Organisationen schon seit Monaten warnen, setzt sich fort. 84.770 Menschen sind bereits in den ersten Tagen nach dem Angriff vor Morden, Vergewaltigungen und Zerstörungen geflohen.

Die Regierung in der Hauptstadt Stepanakert hat nach der 9-monatigen Hungerblockade und unter der militärischen Gewalt des diktatorischen Alijew-Regimes die Auflösung von der Republik Arzach zum 1. Januar 2024 erklärt.

Die angrenzenden Gebiete der Republik Armenien tun alles, um den Geflüchteten zu helfen und Nahrung, Medizin und Kleidung zur Verfügung zu stellen. Viele Geflüchtete werden wahrscheinlich über den Winter untergebracht werden müssen, weil sie nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren können.

MitarbeiterInnen der lokalen gemeinnützigen Organisation Syunik-Development NGO und Freiwillige betreuen zahlreiche Geflüchtete. Allein im Jugendkamp „Siranusch“ im Dorf Hermon, das zur Diözese der Armenischen Kirche von Vayots Dzor gehört, sind bereits Hunderte kurzfristig gestrandet – viele von ihnen sind Kinder. Bereits 2020 wurden hier Geflüchtete versorgt.

In den ältesten Gebäuden des Camps, die sich in den Gebirgen der Region Vayotz Dzor befinden und aus sowjetischen Zeiten stammen, gibt es kein fließendes Wasser. Auch die Schlafzimmer in diesen Gebäuden sind nicht für die bald beginnende kalte Jahreszeit geeignet. Hier ist dringend Hilfe erforderlich! Die Ausstattung von provisorischen Klassenzimmern steht an.

Außerdem muss vor Ort wieder ein Kindergarten für Kinder im Vorschulalter eingerichtet werden. Mit umgerechnet 250 Euro im Monat (so der derzeitige Mindestlohn) kann eine sozialpädagogische Kraft für die Arbeit mit den Kindern oder eine Hilfskraft für die Versorgung der traumatisierten Menschen eingestellt werden. Mit 6.000 Euro können vier Personen angestellt werden, die in den nächsten 6 Monaten wichtige Arbeit mit den Kindern leisten. Hinzu kommen noch Kosten für die Verpflegung, medizinische Versorgung und psychologische Unterstützung. Wir hoffen auf Ihre Spende, um den Geflüchteten vor Ort helfen zu können!

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Kontoverbindung: Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung e.V.
IBAN DE41 1009 0000 2387 4600 07
BIC: BEVODEBB (Berliner Volksbank)
Verwendungszweck: Flüchtlingsnothilfe Arzach

(steuerabzugsfähige Spendenquittungen über die AGA e.V. sind möglich)

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