Gericht entscheidet: Kölner Mahnmal zu Genozid an Armeniern bleibt vorerst stehen
Das Tauziehen um das Kölner Mahnmal, das an den Völkermord an den Armeniern erinnert, geht in eine neue Runde. Seit Sonntag steht es erneut wieder am Rheinufer und soll vorerst nicht wieder abgebaut werden. Laut einem Schreiben, das dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt, hat das Verwaltungsgericht Köln die Stadt Köln angewiesen, die Skulptur mit dem Titel „Dieser Schmerz betrifft uns alle“ bis zu einer gerichtlichen Entscheidung auf dem Heinrich-Böll-Platz an der Hohenzollernbrücke zu dulden. Die Stadt habe daraufhin das Ordnungsamt angewiesen, dass Denkmal vorläufig zu tolerieren.
Die Skulptur erinnert an den Völkermord an den Armeniern in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Im Osmanischen Reich wurden 1915 und 1916 nach Angaben der Bundeszentrale für politische Bildung mindestens 1,5 Millionen Menschen ermordet. Die Initiative hatte das Mahnmal im Jahr 2018 am Rhein aufgestellt. Die Inschrift „Dieser Schmerz betrifft uns alle“ ist dort in armenischer, türkischer, deutscher und englischer Sprache zu lesen und benennt Opfer und Täter des Genozids.
Weil es aber keine städtische Genehmigung gab, das Denkmal aufzustellen, ließ die Stadt die Skulptur schnell wieder entfernen. Seitdem wurde das Mahnmal einmal im Jahr zum Gendenktag des Völkermords am 24. April installiert und anschließend wieder abgebaut. In diesem Jahr fordert die Initiative „Völkermord erinnern“, dass das Mahnmal dauerhaft einen zentralen Platz in der Stadt findet.
Gericht entscheidet: Kölner Mahnmal zu Genozid an Armeniern bleibt vorerst stehen
Das Tauziehen um das Kölner Mahnmal, das an den Völkermord an den Armeniern erinnert, geht in eine neue Runde. Seit Sonntag steht es erneut wieder am Rheinufer und soll vorerst nicht wieder abgebaut werden. Laut einem Schreiben, das dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt, hat das Verwaltungsgericht Köln die Stadt Köln angewiesen, die Skulptur mit dem Titel „Dieser Schmerz betrifft uns alle“ bis zu einer gerichtlichen Entscheidung auf dem Heinrich-Böll-Platz an der Hohenzollernbrücke zu dulden. Die Stadt habe daraufhin das Ordnungsamt angewiesen, dass Denkmal vorläufig zu tolerieren.
Die Skulptur erinnert an den Völkermord an den Armeniern in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Im Osmanischen Reich wurden 1915 und 1916 nach Angaben der Bundeszentrale für politische Bildung mindestens 1,5 Millionen Menschen ermordet. Die Initiative hatte das Mahnmal im Jahr 2018 am Rhein aufgestellt. Die Inschrift „Dieser Schmerz betrifft uns alle“ ist dort in armenischer, türkischer, deutscher und englischer Sprache zu lesen und benennt Opfer und Täter des Genozids.
Weil es aber keine städtische Genehmigung gab, das Denkmal aufzustellen, ließ die Stadt die Skulptur schnell wieder entfernen. Seitdem wurde das Mahnmal einmal im Jahr zum Gendenktag des Völkermords am 24. April installiert und anschließend wieder abgebaut. In diesem Jahr fordert die Initiative „Völkermord erinnern“, dass das Mahnmal dauerhaft einen zentralen Platz in der Stadt findet.