Kundgebung am 4. Juni vor dem Kaiser-Wilhelm-Reiterstandbild Hohenzollernbrücke

Vor 77 Jahren, am 4. Juni 1941, starb Kaiser Wilhelm II. im Nazi-besetzten Holland eines natürlichen Todes. Er hatte Hunderttausende Tote auf dem Gewissen. Als Oberster Heerführer war er verantwortlich für den Völkermord an den Ovaherero und Nama 1904 bis 1908 im heutigen Namibia und am Völkermord im damaligen Deutsch-Südost-Afrika (heutiges Tansania), dem zwischen 1905 und 1908 bis zu 300.000 Menschen zum Opfer fielen. Mitverantwortung trug er für den Genozid an den Armeniern von 1915-1918.

Wir nehmen den Todestag dieses bis heute nicht geächteten Völkermörders zum Anlass, um die Wiederrichtung des Genozid-Mahnmals zu fordern, das wir am 15. April 2018 in unmittelbarer Nähe zum Kaiser-Wilhelm-Reiterstandbild errichtet hatten und das die Stadtverwaltung Köln am 19. April beseitigen ließ.

Kundgebung am 4. Juni vor dem Kaiser-Wilhelm-Reiterstandbild Hohenzollernbrücke

Vor 77 Jahren, am 4. Juni 1941, starb Kaiser Wilhelm II. im Nazi-besetzten Holland eines natürlichen Todes. Er hatte Hunderttausende Tote auf dem Gewissen. Als Oberster Heerführer war er verantwortlich für den Völkermord an den Ovaherero und Nama 1904 bis 1908 im heutigen Namibia und am Völkermord im damaligen Deutsch-Südost-Afrika (heutiges Tansania), dem zwischen 1905 und 1908 bis zu 300.000 Menschen zum Opfer fielen. Mitverantwortung trug er für den Genozid an den Armeniern von 1915-1918.

Wir nehmen den Todestag dieses bis heute nicht geächteten Völkermörders zum Anlass, um die Wiederrichtung des Genozid-Mahnmals zu fordern, das wir am 15. April 2018 in unmittelbarer Nähe zum Kaiser-Wilhelm-Reiterstandbild errichtet hatten und das die Stadtverwaltung Köln am 19. April beseitigen ließ.