Pontischen Vereine aus Baden-Württemberg protestieren gegen die Entscheidung der Oberbürgermeisterin von Köln, Frau Henriette Reker
„DODECAPOLIS“ …Pontischen Vereine aus Baden-Württemberg
»Die mutige Anerkennung eines i n der Vergangenheit verübten Völkermordes (wie die Anerkennung des Holocaust von Deutschland) ist heute keine Bedrohung, sondern Ehre, für das Land das den Völkermord zugibt, und tendenziell beschwichtigt es die Nachkommen der überlebenden Opfer und stärkt den Frieden.!« Prof. Dr. Enepekidis, Stuttgart 20.04.2018
***
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Henriette Reker,
hiermit protestieren wir schriftlich gegen den Entschluss der Stadt Köln das Mahnmal des armenischen Völkermordes vom Heinrich-Böll-Platz zu entfernen.
Wir verheimlichen nicht dass wir als Bürger dieses Staates uns moralisch dazu verpflichtet fühlen in unserer öffentlichen Gesellschaft gemeinsam daran zu arbeiten damit sich die schwarzen Seiten unserer Geschichte nicht wiederholen werden. Die kommenden Generationen sollen nicht das Drama des Genozids erleben. Wir, aus unserer Seite, treiben immer die Werte des Respekts, des Friedens und der Nicht-Gewalt voran.
Dieses Denkmal das vor weiteren Gewalt-und Verbrechenstaten mahnen wird, bildet zusammen mit dem kollektiven Gedenken und die Sicherung der Abkommen den besten Tribut den wir an alle Opfer der Verbrechen gegen die Menschheit zollen können.
Jedesmal wenn eine Gewalttat leider begangen wird und wir nicht darüber sprechen, begegnen wir eine Hekatombe einer Schande. Jedesmal wenn wir für die Vergessenheit Platz machen oder den Blick von den Bestialitäten abwenden, passiert das nächste Massaker. Wer erinnert sich noch an den armenischen Völkermord? An den Völkermord der Pontosgriechen oder den der Assyrer? Wer denkt noch an die Invasion der Türken auf Zypern 1974? Den Genozid an Jesiden oder in Afrin in unseren Tagen?
Sehr verehrte Frau Henriette Reker, der Frieden darf nicht auf den Grundlagen der Vergessenheit geschaffen werden. Wir schließen Frieden indem wir als Menschen, als Gesellschaft, als Völker und als Staat die gleichen Fehler vermeiden können.
Die einzige Gewährleistung ist diese Ziele zu erreichen.
Im Namen der Vereine der Pontosgriechen in Baden-Württemberg.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ioannis Moisidis – Eleni Sidiropoulou – Ioannis Intzes
Pontischen Vereine aus Baden-Württemberg protestieren gegen die Entscheidung der Oberbürgermeisterin von Köln, Frau Henriette Reker
„DODECAPOLIS“ …Pontischen Vereine aus Baden-Württemberg
»Die mutige Anerkennung eines i n der Vergangenheit verübten Völkermordes (wie die Anerkennung des Holocaust von Deutschland) ist heute keine Bedrohung, sondern Ehre, für das Land das den Völkermord zugibt, und tendenziell beschwichtigt es die Nachkommen der überlebenden Opfer und stärkt den Frieden.!« Prof. Dr. Enepekidis, Stuttgart 20.04.2018
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Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Henriette Reker,
hiermit protestieren wir schriftlich gegen den Entschluss der Stadt Köln das Mahnmal des armenischen Völkermordes vom Heinrich-Böll-Platz zu entfernen.
Wir verheimlichen nicht dass wir als Bürger dieses Staates uns moralisch dazu verpflichtet fühlen in unserer öffentlichen Gesellschaft gemeinsam daran zu arbeiten damit sich die schwarzen Seiten unserer Geschichte nicht wiederholen werden. Die kommenden Generationen sollen nicht das Drama des Genozids erleben. Wir, aus unserer Seite, treiben immer die Werte des Respekts, des Friedens und der Nicht-Gewalt voran.
Dieses Denkmal das vor weiteren Gewalt-und Verbrechenstaten mahnen wird, bildet zusammen mit dem kollektiven Gedenken und die Sicherung der Abkommen den besten Tribut den wir an alle Opfer der Verbrechen gegen die Menschheit zollen können.
Jedesmal wenn eine Gewalttat leider begangen wird und wir nicht darüber sprechen, begegnen wir eine Hekatombe einer Schande. Jedesmal wenn wir für die Vergessenheit Platz machen oder den Blick von den Bestialitäten abwenden, passiert das nächste Massaker. Wer erinnert sich noch an den armenischen Völkermord? An den Völkermord der Pontosgriechen oder den der Assyrer? Wer denkt noch an die Invasion der Türken auf Zypern 1974? Den Genozid an Jesiden oder in Afrin in unseren Tagen?
Sehr verehrte Frau Henriette Reker, der Frieden darf nicht auf den Grundlagen der Vergessenheit geschaffen werden. Wir schließen Frieden indem wir als Menschen, als Gesellschaft, als Völker und als Staat die gleichen Fehler vermeiden können.
Die einzige Gewährleistung ist diese Ziele zu erreichen.
Im Namen der Vereine der Pontosgriechen in Baden-Württemberg.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ioannis Moisidis – Eleni Sidiropoulou – Ioannis Intzes