Ein Herz für türkische Nationalisten – aber keines für Genozidopfer
„Seit Jahren kämpft Kölns Oberbürgermeisterin gegen ein Mahnmal für den Armenier-Genozid – aus Rücksicht auf Erdoganisten, Islamisten und türkische Nationalisten. Damit verweigert sie Genozidopfern den Respekt. Und bricht mit den Prinzipien deutscher Erinnerungskultur. (Die Initiative Völkermord erinnern stellt) immer wieder eine Gedenk-Stele am Kölner Rheinufer auf, um mit dem Erinnern zu beginnen. Unterstützt wird sie dabei von zahlreichen Politikern in Bund und Land. Doch genauso regelmäßig segnet Reker städtische Räumungsbeschlüsse ab – um die Stele wieder abzubauen. Dabei haben sich Stadtrat und Bezirksvertretung längst für den Erhalt der Statue ausgesprochen.
Die sonst „gegen Rechts“ so engagierte Reker knickt also vor autoritär-nationalistischen Genozidleugnern ein. Ihretwegen verweigert Reker den Opfern eines Völkermordes den Respekt. Bei aller Einzigartigkeit des Genozids an den Juden: Würden wir unser Erinnern an den Holocaust abhängig machen von der Zustimmung strammer Nationalisten? Würden wir wegen einer radikalen Minderheit mit den Prinzipien deutscher Erinnerungskultur brechen?“
Ein Herz für türkische Nationalisten – aber keines für Genozidopfer
„Seit Jahren kämpft Kölns Oberbürgermeisterin gegen ein Mahnmal für den Armenier-Genozid – aus Rücksicht auf Erdoganisten, Islamisten und türkische Nationalisten. Damit verweigert sie Genozidopfern den Respekt. Und bricht mit den Prinzipien deutscher Erinnerungskultur. (Die Initiative Völkermord erinnern stellt) immer wieder eine Gedenk-Stele am Kölner Rheinufer auf, um mit dem Erinnern zu beginnen. Unterstützt wird sie dabei von zahlreichen Politikern in Bund und Land. Doch genauso regelmäßig segnet Reker städtische Räumungsbeschlüsse ab – um die Stele wieder abzubauen. Dabei haben sich Stadtrat und Bezirksvertretung längst für den Erhalt der Statue ausgesprochen.
Die sonst „gegen Rechts“ so engagierte Reker knickt also vor autoritär-nationalistischen Genozidleugnern ein. Ihretwegen verweigert Reker den Opfern eines Völkermordes den Respekt. Bei aller Einzigartigkeit des Genozids an den Juden: Würden wir unser Erinnern an den Holocaust abhängig machen von der Zustimmung strammer Nationalisten? Würden wir wegen einer radikalen Minderheit mit den Prinzipien deutscher Erinnerungskultur brechen?“